Die Jugend von Laer mischt sich ein

Deborah

Die Jurastudentin Deborah Sarvananthan (CDU) kämpft dafür, dass Kinder und Jugendliche politisch beteiligt werden. Sie ist eine der Teilnehmer des diesjährigen Jugendlandtags, der zum 7. Mal vom 11. bis 13. Juni in Düsseldorf stattfindet.
Deborah Sarvananthan schaffte den Weg in den Jugend-Landtag durch eine Bewerbung bei der Abgeordneten Christina Schulze Föcking (CDU), die sie dann als ihre persönliche Vertreterin benannte.

Kinder und Jugendliche aus NRW diskutieren beim Jugend-Landtag, wie sie sich stärker engagieren können. Zudem berichten sie von ihren Erfahrungen mit Politik und Beteiligung. Obendrein sollen die Teilnehmer verschiedene selbstgewählte Themen debattieren.

„In der Politik stoßen junge Menschen im Allgemeinen auf offene Ohren, haben gute Ideen und einen großen Kampfgeist, der aber zu wenig genutzt wird“, sagt Sarvananthan. Will man Kinder und Jugendliche wirklich am Gemeinwesen mitmischen lassen, erfordere es transparente aber feste Strukturen, sagt sie. „Sonst laufen die Aktivitäten ins Leere.“ Sie werde sowohl den Bürgermeister als auch den Gemeinderat von Laer – Holthausen auf das Thema hinweisen.

Bürgermeister Detlev Prange stehe -zum Glück- für Gespräche, wenn es sein Amt zulässt, zur Verfügung. „Kinder und Jugendliche sollen nicht nur gehört werden, sondern ernsthaft mit von der Partie sein. Sie wollen konkrete Projekte verwirklichen und das schnell“ so Prange. Doch mit dem zementierten politischen Zustand sei das schwer verträglich. „Wir Erwachsenen schätzen in der Politik eher das oft scheinbar Nachhaltige und fühlen uns im politischen Alltag in gewohnten Strukturen sicherer. Dabei hat besonders in den Gemeinden ein Einmischen der Jugendlichen einen hohen Wirkungsgrad, da es gerade dort um fassbare Entscheidungen geht“, so Prange.

Ähnlich sieht das auch die Vorsitzende der CDU Laer-Holthausen Brigitte Nolte:“Gerade in der Phase des demografischen Wandels sollte eine Kinder und Jugendbeteiligung als wirkliche Bereicherung gesehen werden. Eine Voraussetzung für eine demokratische Gesellschaft ist das Mitmischen derer denen sie am Herzen liegt“ so Nolte.

Schreibe einen Kommentar