Bürger bei Windkraft mit einbeziehen

MdB Karl Schiewerling besucht Bürgerwindpark in Laer

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Einen Einblick in die Funktionsweise von Bürgerwindparks verschaffte sich nun der hiesige Wahlkreisabgeordnete für den Deutschen Bundestag, Karl Schiewerling. Zusammen mit den Geschäftsführern des Windparks „an der Landwehr“ in Laer, Heiner Konert und Alfons Efker, sowie Bürgermeister Detlev Prange und dem CDU-Ortsverband besichtige Schiewerling dabei eine moderne Anlage auf freiem Feld.

Begleitet wurde der CDU-Abgeordnete von Walter Hormann aus Lüdinghausen. Hormann hatte sich in den vergangenen Jahren bei vielen Terminen im Wahlkreis zurückhaltend zur Energiewende ausgesprochen und sich für den Erhalt konventioneller Formen der Energiegewinnung stark gemacht. „Ein zu schnelles Umschwenken auf Windenergie als einzige Energiequelle halte ich für sehr riskant“, erklärte der Lüdinghausener. Karl Schiewerling stimmte Hormann in seiner kritischen Sichtweise auf das Thema zu. „Ein gesunder Mix aus konventionellen und erneuerbaren Energien ist für die Bundesrepublik unerlässlich, um die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden. Ich bin aber optimistisch, dass unser Land die Energiewende schaffen kann“, betonte er. Die größten Probleme habe man immer noch mit der Speicherung größerer Energiemengen.

Heiner Konert vom Bürgerwindpark zeigte sich optimistisch, dass die Windenergie einen wichtigen Bestandteil der Energiewende leisten könne. Wichtig sei, alle Bürger mit in das Projekt einzubeziehen. „In den Kommunen, in denen auf Information und Bürgerbeteiligung setzen, gibt es weniger Windkraftgegner“, berichtete Konert. Karl Schiewerling wollte bei der Energiegewinnung ebenfalls als lokale Konzepte setzen. „Theoretisch können wir mit der erzeugten erneuerbaren Energie viele Orte versorgen. Dabei muss der Strom für Privathaushalte sowie kleine und mittelgroße Betriebe bezahlbar bleiben“, erklärte er abschließend.

 

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