In der zu Ende gehenden Ratsperiode wurde in Ausschuss- und Ratssitzungen ca. 80 Mal über Anträge der Fraktionen nach längeren und kürzeren Diskussionen abgestimmt. Mehrere Anträge wurden als gemeinsame Anträge von mehr als einer Fraktion eingebracht worden. Ca. 15 mal wurden Anträge zurückgezogen oder abgesetzt. Alle Anträge wurden offen und konstruktiv diskutiert. Ca. 80 % der Anträge wurde zugestimmt, überwiegend einstimmig. Dass einzelnen Anträge abgelehnt, zurückgezogen oder nach Beschluss nicht realisiert werden konnten, traf auch auf CDU-Anträge zu.
Das belegt, dass im Gemeinderat das CDU-Team konsequent auf Dialog und gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen gesetzt hat. Ebenso setzten wir auf eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Gemeinde. Auch und gerade mit dem Bürgermeister arbeiten wir gut zusammen. Wir haben Herrn Kluthe als parteilosen Kandidaten vor fünf Jahren vorgeschlagen und seither unterstützt. Er hat sich in den letzten Jahren leicht erkennbar für alle Bürger bewährt. Zusammen mit seiner Verwaltung und dem Rat wurde Laer wieder nach vorne gebracht. Die Behauptung, dass die Organisation einer Gemeindeverwaltung nicht zu den Stärken von Manfred Kluthe zählt, ist eine haltlose Frechheit.
Das Gegenteil ist der Fall. Gerade hat er auf dem üblichen Weg strukturelle Anpassung der Verwaltung angestoßen. Dem hat der Rat einstimmig bei vier Enthaltungen zugestimmt. Das war ein Beispiel dafür, dass unser Bürgermeister nicht schläft. Es gehört zu seinen Aufgaben als Verwaltungsleiter die Struktur seines Hauses an sich ändernde Aufgaben anzupassen. Das ist etwas, was die Bürger von einem vorausschauenden Bürgermeister erwarten können und müssen.
Gerade weil der Bürgermeister sich bewährt hat, unterstützt die CDU erneut öffentlich die Kandidatur von Herrn Kluthe für das Bürgermeisteramt der nächsten fünf Jahre. Deshalb stehen wir zu und hinter dem Bürgermeister. Dass die übrigen Parteien mit der Arbeit des Bürgermeisters ebenso zufrieden waren, zeigt sich darin, dass es keinen Gegenkandidaten gibt. Umso unverständlicher ist es, dass nun für die FDP ein parteiloses ehemaliges FDP-Mitglied mit haltlosen Unterstellungen und Andeutungen im Konjunktiv nicht nur dem Bürgermeister persönlich zu schaden versucht. Ebenso wird mit haltlosen Unterstellungen im Konjunktiv miese Stimmung gegen einzelne Personen gemacht. Gleichzeitig werden der CDU unlautere Absprachen mit dem Bürgermeister unterstellt.
Genauso haltlos ist die Unterstellung eines parteilosen Ratskandidaten, dass es aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Rat keine ergebnisoffenen Diskussionen gegeben habe. Was hingegen stimmt ist, dass die in früheren Ratsperioden schlechte Stimmung und die über Laerer Grenzen hinaus bekannten Streitigkeiten im Rat durch Konfrontationen und persönliche Anfeindungen entfallen sind. Das neue konstruktive Klima im Rat der letzten Jahre lag sicherlich auch mit daran, dass bestimmte parteilose Ratsmitglieder in den letzten fünf Jahren nicht im Rat vertreten waren. Das mag für einen der nur allzu gerne provoziert etwas langweilig klingen. Es wird auch der Grund sein, warum ein ehemaliger Bürgermeisterkandidat nun erneut als freier Liberaler im Rat sein Unwesen treiben möchte. Die frühere Streitatmosphäre wollen weder wir noch die übrigen Ratsfraktionen oder die Bürgerinnen und Bürger von Laer zurückhaben.
Wir haben uns vor fünf Jahren mit dem klaren Versprechen eines Neustarts zur Wahl gestellt – und wurden mit großer Mehrheit gewählt und in unserem Kurs bestätigt. Seitdem haben wir dafür gesorgt, dass in Laer wieder sachliche Politik gemacht wird. Wir haben konstruktiv mit allen Fraktionen und besonders eng mit der Verwaltung zusammengearbeitet. Wir haben unser Dorf wieder nach vorn gebracht.
Im Gegensatz zu dem Sommerlochschmierentheather mit bisher 15 Episoden bei Facebook führen die Fraktionen von CDU, SPD und Grünen jedenfalls auch diesmal einen respektvollen Wahlkampf. Somit ist auch in der Zukunft ein konstruktives Miteinander der neuen Ratsmitglieder ab 2025 möglich.
Wir warnen davor, dass ein dorfbekannter Streithahn erneut in den Rat einzieht und die konstruktive Atmosphäre der letzten Jahre zerstört. Persönlicher Spaß an Streit und Selbstdarstellung darf nicht über dem Wohl unseres Dorfes stehen.
Unser Ziel bis 2030 ist klar: Laer braucht weiterhin eine Politik, die zuhört, anpackt und verbindet – keine Rückkehr zu den Fehlern der Vergangenheit. Dafür bitten wir bei der anstehenden Kommunalwahl um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.
